Die Kosmetikprodukte mit Niacinamid erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Erfahren Sie, wie Niacinamid auf die Haut wirkt und warum es neulich ein Hit ist.

Niacinamid – was für eine Substanz ist es?

Niacinamid (INCI: Niacynamide) ist eine Substanz mit vielen, kostbaren Eigenschaften. Niacinamid ist auch als Niacin bekannt, also eine Substanz, die ein Teil von Vitamin B3 ist (auch Vitamin PP genannt). Vitamin B3 reguliert viele Prozesse, die in unserem Körper verlaufen, auch das richtige Funktionieren der Haut. Niacinamid ist gegen hohe Temperatur, UV-Strahlung und Oxidieren resistent. Diese Substanz ist wasserlöslich, wird durch die Haut gut absorbiert und toleriert. Aus diesem Grund hat Niacinamid in der Kosmetologie eine breite Anwendung.

Niacinamid – Wirkung

Niacinamid wirkt lindernd, feuchtigkeitsspendend und schützend. Es ist sicher für die Haut und wird in der Kosmetologie und Dermatologie gerne verwendet. Als eine kosmetische Zutat stärkt es die Schutzbarriere der Haut, wirkt antioxidativ, lindert Entzündungen, reguliert die Arbeit von Talgdrüsen und reduziert Rötungen. Es wirkt auf die Haut wirklich multifunktional und ist ein Heilmittel gegen viele Hautprobleme.

Niacinamid wirkt auf die Haut wirklich universell. Warum sollten Sie es in der Pflege verwenden?

  1. Niacinamid stärkt die Hydrolipidschicht der Haut, indem es dem Austrocknen und dem Wasserverlust vorbeugt und die Haut vor der Wirkung der Außenfaktoren (Temperaturwechsel, Sonnenstrahlen) schützt. Niacinamid unterstützt die Produktion von Ceramiden und Lipiden, die die Haut abdichten.
  2. Es wirkt antioxidativ und verlangsamt den Alterungsprozess der Haut. Niacinamid stimuliert die Produktion von Kollagen und Elastin, beeinflusst positiv die Regeneration der Haut, neutralisiert freie Radikale und verlangsamt den Alterungsprozess der Haut, glättet auch kleine Falten.
  3. Niacinamid schützt vor der Wirkung der schädlichen UV-Strahlung.
  4. Es hat entzündungshemmende Eigenschaften und reduziert Akne. Niacinamid zieht die Poren zusammen, reguliert die Talgproduktion und hemmt die Vermehrung von Bakterien, beschleunigt die Wundheilung und reguliert die Abschuppung der Haut.
  5. Niacinamid reduziert Verfärbungen, Rötungen und Reizungen, reguliert die Produktion von Melanozyten. Es vereinheitlicht auch das Hautbild.
  6. Niacinamid verleiht der Haut ein frisches Aussehen. Es wirkt revitalisierend und bewirkt, dass die Haut gesund und schön aussieht.

Niacinamid in den Kosmetikprodukten

Die Kosmetikprodukte mit Niacinamid bewähren sich bei der Pflege jedes Hauttyps. Sie können am Morgen oder am Abend verwendet werden. Eine minimale Konzentration von Niacinamid, die wirksame Effekte sichert, beträgt 2%. Es gibt ein paar Prinzipien, wenn es um die Verbindung von Niacinamid mit anderen, aktiven Zutaten gibt. Es sollte mit Vitamin C nicht verbunden werden, denn es kann dadurch die Haut reizen. Niacinamid bildet ein wirksames Duo mit Retinol, indem es der Entstehung von Nebenwirkungen vorbeugt, und auch mit Zink, denn es verhindert dadurch Akne.

Niacinamid kommt in den Kosmetikprodukten z.B. zusammen mit Peptiden, Squalan oder Hyaluronsäure vor. Es befindet sich in Cremes, Seren, Gels, Emulsionen und Gesichtswässern – die Konzentration von Niacinamid beträgt in der Regel 2-5%. 

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